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B2B-Werbemarkt wächst vor allem mit digitalen Formaten: "WerbeTrend-Studie" der Deutschen Fachpresse rechnet für 2013 mit weiterhin positiver Entwicklung

Mit einem moderaten Wachstum der Werbeaufwendungen für 2013 rechnen die Marketingentscheider in Unternehmen und Mediaagenturen. Etwas zurückhaltender sehen das die Verlage, die sich auf einen leichten Rückgang einstellen. Das geht aus der aktuellen Studie "WerbeTrend 2013" hervor, für die TNS Emnid im Auftrag der Deutschen Fachpresse 335 Marketing- und Mediaentscheider in Unternehmen und Agenturen sowie Anzeigenleiter in Fachverlagen befragt hat. Rund ein Drittel der Werbeentscheider in Unternehmen rechnet mit steigenden, über die Hälfte mit konstanten Werbeaufwendungen in der B2B-Kommunikation.

Das größte Wachstumspotenzial sehen die Marktpartner im Bereich der digitalen Medien. Über zwei Drittel der Verlage erwarten hier steigende Werbeaufwendungen, bei den Unternehmen ist es jedes zweite. Dabei steht die Bannerwerbung beim erwarteten Zuwachs nicht an erster Stelle. Mit deutlicheren Zunahmen rechnen die befragten Mediaexperten in den Bereichen Social Media und Direktmarketing. Höchst positive Aussichten gelten auch für Werbung in mobilen Medien. Knapp 60 Prozent der Unternehmen und 70 Prozent der Mediaagenturen rechnen hier mit steigenden Etats. Die Ausgaben für Fachmessen und Events werden als stabil mit leichtem Aufwärtstrend prognostiziert. Hingegen haben sich die Wachstumserwartungen für Printwerbung gegenüber dem Vorjahr deutlich abgeschwächt. Hier gehen sowohl Verlage als auch Unternehmen im Saldo davon aus, dass die Werbeaufwendungen tendenziell reduziert werden.

Betrachtet man die Verteilung der Werbeaufwendungen der Unternehmen im zurückliegenden Jahr insgesamt, so zeigt sich, dass die Direktwerbung (20 Prozent) mit Print (21 Prozent) nahezu gleichgezogen hat. Mit 34 Prozent ist der Anteil für Fachmessen und Events im Vorjahresvergleich konstant und damit die mit Abstand größte Budgetposition der werbetreibenden Unternehmen. Die Aufwendungen für digitale Werbung lagen unverändert bei 10 Prozent. Der Anteil für mobile Medien hat sich von 5 auf 10 Prozent sogar verdoppelt.

Befragt nach den Plänen für ihre Corporate Publishing-Medien, wollen über die Hälfte der befragten Unternehmen ihre Aufwendungen hierfür deutlich steigern. Für die Umsetzung vertrauen 44 Prozent auf externe Dienstleister, bei weiteren 30 Prozent liegen externe und interne Umsetzung gleichauf. Auch in diesem Bereich gewinnt Mobile an Bedeutung: Insgesamt setzen für ihre externe Unternehmenskommunikation bereits über 30 Prozent der Unternehmen standardmäßig auf mobile Medien wie Tablets und Smartphones.

Hinweis an die Redaktionen:

Ausgewählte Charts zu den Studienergebnissen sind auf Anfrage bei Karin Hartmeyer erhältlich, Telefon 069 / 1306-378, E-Mail: <link>hartmeyer@deutsche-fachpresse.de