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25 Jahre Deutsche Fachpresse: „Unternehmerische Freiheit ist die unverzichtbare Grundlage für neue Ideen und kreativen Fortschritt“

Prof. Dr. Julian Nida-Rümelin (li.) und Fachpresse-Sprecher Stefan Rühling bei der Jubiläumsfeier in Berlin. Foto: Markus Nass

Es war das Highlight des Jubiläumsjahres der Deutschen Fachpresse, die in diesem Jahr ihr 25-jähriges Bestehen feiert: Rund 80 Gäste aus Fachmedienhäusern sowie ausgewählte Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft waren am Dienstagabend zur großen Jubiläumsfeier in den Berliner Spreespeicher gekommen, um sich über Status quo und Zukunft der Fachinformationsvermittlung auszutauschen – und gemeinsam zu feiern. Prof. Dr. Julian Nida-Rümelin, Professor für Philosophie und Staatsminister a.D. thematisierte in seiner Keynote ethische Fragen digitaler Kommunikation. Im Anschluss an das Get-Together fand unter dem Motto „Wissen macht glücklich“ ein Science Slam mit rund 150 Gästen statt.

„Die Deutsche Fachpresse stärkt seit fünfundzwanzig Jahren die Aufmerksamkeit für die gesellschaftliche und wirtschaftliche Bedeutung von Fachmedien, fördert sie in ihrer Entwicklung und begleitet sie in ihrem stetigen Wandel. Angesichts des zunehmenden Wissensbedürfnisses in unserer wissensbasierten Gesellschaft ist dieser Auftrag heute wichtiger denn je. Zwingende Voraussetzung für eine vitale Fachmedienlandschaft sind faire rechtliche Rahmenbedingungen und unternehmerische Freiheit. Beides ist unverzichtbare Grundlage für neue Ideen und kreativen Fortschritt in Deutschland. Wir werden uns weiterhin mit aller Kraft für eine offene und freie Wissensgesellschaft einsetzen, in der Fachmedien unersetzlich sind“, sagt Fachpresse-Sprecher Stefan Rühling, Vogel Business Media, der die Jubiläumsfeier eröffnete.

Wert und Verantwortung von Fachmedien in der digitalen Ära
In seiner Impuls-Keynote erörterte Prof. Dr. Julian Nida-Rümelin die Voraussetzungen einer gelingenden Kommunikation im digitalen Zeitalter und ihren Wert für demokratische Willensbildung. Dabei diskutierte er unter einem ethischen Gesichtspunkt, welche Leistung aber auch welche Verantwortung Fachmedien in diesem Kontext übernehmen und wie sich ihre Rolle in Zukunft weiter verändert. Das anknüpfende Abendessen gab Gelegenheit, sich über die Themen und Fragen untereinander weiter auszutauschen.

In Kooperation mit policult bildete ein öffentlicher Science Slam unter dem Motto „Wissen macht glücklich“ den humorvollen Abschluss des Abends und unterstrich einmal mehr die Bedeutung der Fachmedien als Innovationsbeschleuniger für den Standort Deutschland. Dabei stellten fünf Jungwissenschaftler auf unterhaltsame Weise ihre Forschungsergebnisse zum Thema Wissensvermittlung vor.